{"id":13922,"date":"2024-09-16T14:29:56","date_gmt":"2024-09-16T11:29:56","guid":{"rendered":"https:\/\/rossingcenter.org\/?post_type=etn&p=13922"},"modified":"2024-09-16T14:29:58","modified_gmt":"2024-09-16T11:29:58","slug":"apokalypse-ein-ende-mit-schrecken","status":"publish","type":"etn","link":"https:\/\/rossingcenter.org\/he\/etn\/apokalypse-ein-ende-mit-schrecken\/","title":{"rendered":"Apokalypse: Ein Ende mit Schrecken?"},"content":{"rendered":"\n
Antisemitismuskritische Bibelauslegungen<\/strong> (Biblical interpretations critical of antisemitism)<\/p>\n\n\n\n \u201eDenn es ist gekommen der gro\u00dfe Tag des Zorns und wer kann bestehen?\u201c (Offb 6,17<\/a>).
Mit diesem Satz verbinden sich Bilder vom J\u00fcngsten Gericht und dem Ende
der Welt. Apokalyptik gilt vielen als unsympathische, d\u00fcstere Seite von
Religion, voller Gewaltphantasien und pessimistischer Bilder. Deshalb
steht die Johannesoffenbarung nicht nur am Ende, sondern auch am Rande
der christlichen Bibel. Und allzu oft werden der zornige Gott und die
Gerichts-Predigt dieser Texte als \u201etypisch j\u00fcdisch\u201c hingestellt \u2013
angeblich im Gegensatz zum christlichen Evangelium, das den vergebenden
und liebevollen Gott in den Mittelpunkt stellt. Gregor Taxacher weist
auf antisemitischen Spuren im christlichen Verst\u00e4ndnis der Apokalypse
hin \u2013 und erkl\u00e4rt warum ein Christentum ohne Apokalyptik eindimensional
wird. <\/p>\n\n\n\n